Erläuterungen zu unserem Liquiditätsrisikomanagement sind im Risikobericht enthalten.
Langfristige Bonitätseinstufung
Die Deutsche Bank misst der Bonitätseinstufung von Ratingagenturen große Bedeutung bei, da unsere Bonität ein wesentlicher Teil des Mehrwerts ist, den wir unseren Kunden, Anleihegläubigern und Aktionären bieten. Im Jahr 2013 haben die Ratingagenturen die Bonitätseinstufungen von Banken weltweit wieder genau geprüft, da sich strengere aufsichtsrechtliche Anforderungen und schwierige Bedingungen an den Kapitalmärkten auf die Performance der Branche auswirkten.
Am 2. Juli 2013 setzte Standard & Poor’s das Langfristrating der Deutschen Bank um eine Stufe von A+ auf A herab und verwies dabei auf zunehmende aufsichtsrechtliche Herausforderungen sowie gestiegene Branchenrisiken für Banken mit einem großen Kapitalmarktgeschäft in Europa. Diese Ratingaktion hob den negativen „Rating Watch“ (Ratingüberprüfung auf Herabsetzung) vom 26. März 2013 auf. Der Ausblick ist nun stabil.
Am 19. Dezember 2013 bestätigte Moody’s das A2 Langfristrating der Deutschen Bank, änderte aber gleichzeitig den Ausblick von stabil auf negativ. Die Agentur erachtet das rechtzeitige Erreichen der Ziele unserer Strategie 2015+ im aktuellen aufsichtsrechtlichen und makroökonomischen Umfeld als schwierig. Sollte die Deutsche Bank ihre Ziele in größerem Umfang verfehlen, könnte Moody’s beschließen, das Rating herabzustufen.
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31.12.2013 |
31.12.2012 |
31.12.2011 |
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Moody’s Investors Service, New York1 |
A2 |
A2 |
Aa3 |
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Standard & Poor’s, New York2 |
A |
A+ |
A+ |
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Fitch Ratings, New York3 |
A+ |
A+ |
A+ |
Jede Bonitätseinstufung verdeutlicht die Einschätzung der Ratingagentur lediglich zum Zeitpunkt, zu dem uns die Bonitätseinstufung mitgeteilt wurde. Es wird empfohlen, jede Bonitätseinstufung getrennt zu bewerten und für die Bedeutung der einzelnen Bonitätseinstufungen die Erklärungen der Ratingagenturen heranzuziehen. Die Ratingagenturen können ihre Bonitätseinstufungen jederzeit ändern, wenn sie der Meinung sind, dass die Umstände dies rechtfertigen. Diese langfristigen Bonitätseinstufungen dienen nicht als Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf unserer Wertpapiere.
Vertragliche Verpflichtungen
Noch nicht fällige Barleistungsverpflichtungen zum 31. Dezember 2013 |
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Vertragliche Verpflichtungen |
Zahlungsfälligkeit nach Periode |
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in Mio € |
Insgesamt |
Bis 1 Jahr |
1 bis 3 Jahre |
3 bis 5 Jahre |
Mehr als 5 Jahre |
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Verpflichtungen aus langfristigen Verbindlichkeiten1 |
150.688 |
33.734 |
34.972 |
31.590 |
50.391 |
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13.868 |
5.771 |
2.858 |
5.002 |
237 |
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Langfristige zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte Verpflichtungen2 |
9.533 |
2.054 |
2.713 |
2.049 |
2.717 |
||||
Finanzleasingverpflichtungen |
47 |
26 |
6 |
5 |
10 |
||||
Operating-Lease-Verpflichtungen |
5.013 |
824 |
1.304 |
1.021 |
1.865 |
||||
Kaufverpflichtungen |
1.363 |
483 |
744 |
97 |
39 |
||||
Langfristige Einlagen1 |
26.470 |
0 |
8.665 |
5.536 |
12.269 |
||||
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten |
2.411 |
55 |
104 |
134 |
2.118 |
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Insgesamt |
209.393 |
42.948 |
51.365 |
45.434 |
69.645 |
In den oben genannten Zahlen sind die Erträge aus nicht kündbaren Untervermietungen in Höhe von 161 Mio € für Operating Leases nicht enthalten. Kaufverpflichtungen für Waren und Dienstleistungen umfassen zukünftige Zahlungen, unter anderem für Informationstechnologie, Gebäudemanagement und Wertpapierabwicklungsdienstleistungen. Einige der unter „Kaufverpflichtungen“ ausgewiesenen Beträge stellen vertragliche Mindestzahlungen dar, tatsächlich anfallende künftige Zahlungen könnten höher ausfallen. In den langfristigen Einlagen sind Einlagen mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr nicht enthalten. Unter bestimmten Bedingungen können zukünftige Zahlungen aus einigen langfristigen zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten Verpflichtungen früher fällig werden. Weitere Informationen finden sich in den folgenden Erläuterungen (Anhangangaben) des Konzernabschlusses: Anhangangabe 5 „Zinsüberschuss und Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten/Verpflichtungen“, Anhangangabe 24 „Leasingverhältnisse“, Anhangangabe 28 „Einlagen“ und Anhangangabe 32 „Langfristige Verbindlichkeiten und hybride Kapitalinstrumente“.