Aktienbasierte Vergütungspläne
Der Konzern gewährte aktienbasierte Vergütung maßgeblich unter dem DB Equity Plan. Dieser gewährt das Recht, unter bestimmten Bedingungen Deutsche Bank-Stammaktien nach Ablauf einer festgelegten Zeit zu erhalten. Die Teilnehmer an einem aktienbasierten Vergütungsplan besitzen keinen Anspruch auf die Ausschüttung von Dividenden während der Anwartschaftsfrist.
Die Aktienrechte, die nach den Planregeln des DB Equity Plan begeben werden, können ganz oder teilweise verfallen, wenn der Teilnehmer sein Arbeitsverhältnis vor Ablauf der relevanten Anwartschaftsfrist auf eigenen Wunsch beendet. In bestimmten Fällen wie der betriebsbedingten Beendigung des Arbeitsverhältnisses oder beim Eintritt in den Ruhestand bleibt die Anwartschaft in der Regel bestehen.
In Ländern, in denen rechtliche oder sonstige Einschränkungen die Begebung von Aktien verhindern, wurde die Vergütung unter dem DB Equity Plan in einer Planvariante gewährt, die einen Barausgleich vorsieht.
In der folgenden Tabelle werden die grundsätzlichen Merkmale dieser aktienbasierten Vergütungspläne dargestellt.
Jahre der Gewährung |
Deutsch Bank Equity Plan |
Anwartschaftsfrist |
Spezielle Regelung für den vorgezogenen Ruhezustand |
Anspruchsberechtigung |
||||||||
|
||||||||||||
2014/ |
Jährliche Vergütungskomponente |
1/3: 12 Monate1 |
Ja |
Jährlich gewährte Bleibeprämie für ausgewählte Mitarbeiter |
||||||||
1/3: 24 Monate1 |
|
|||||||||||
1/3: 36 Monate1 |
|
|||||||||||
Zuteilung als Einmaltranche |
Ja2 |
Mitglieder des Vorstands |
||||||||||
nach 54 Monaten1 |
|
|||||||||||
|
|
|||||||||||
Bleibeprämie/ |
Individuelle Festlegung |
Ja |
Ausgewählte Mitarbeiter mit dem Ziel, Schlüsselkompetenzen zu gewinnen oder zu halten |
|||||||||
Jährliche Vergütungskomponente – Unmittelbar zugeteilt |
Individuelle Festlegung3 |
Nein |
Mitarbeiter, die der Regulierung durch die InstitutsVergV unterliegen |
|||||||||
2012/ |
Jährliche Vergütungskomponente |
1/3: 12 Monate4 |
Ja |
Jährlich gewährte Bleibeprämie für ausgewählte Mitarbeiter |
||||||||
1/3: 24 Monate4 |
|
|||||||||||
1/3: 36 Monate4 |
|
|||||||||||
Bleibeprämie/ |
Individuelle Festlegung |
Ja |
Ausgewählte Mitarbeiter mit dem Ziel, Schlüsselkompetenzen zu gewinnen oder zu halten |
|||||||||
Jährliche Vergütungskomponente – Unmittelbar zugeteilt |
Entfällt3 |
Nein |
Mitarbeiter, die der Regulierung durch die InstitutsVergV unterliegen |
|||||||||
2010 |
Jährliche Vergütungskomponente |
Gestaffelte Zuteilung in neun gleichen Tranchen im Zeitraum zwischen 12 Monaten und 45 Monaten nach Gewährung |
Ja |
Jährlich gewährte Bleibeprämie für ausgewählte Mitarbeiter |
||||||||
|
Zuteilung als Einmaltranche nach 54 Monaten |
Ja |
Jährlich gewährte Bleibeprämie für ausgewählte Mitarbeiter |
|||||||||
Bleibeprämie/ |
Individuelle Festlegung |
Nein |
Ausgewählte Mitarbeiter mit dem Ziel, Schlüsselkompetenzen zu gewinnen oder zu halten |
|||||||||
2009 |
Jährliche Vergütungskomponente |
50 %: 24 Monate |
Nein |
Jährlich gewährte Bleibeprämie für ausgewählte Mitarbeiter |
||||||||
25 %: 36 Monate |
|
|||||||||||
25 %: 48 Monate |
|
|||||||||||
Bleibeprämie/ |
Individuelle Festlegung |
Nein |
Ausgewählte Mitarbeiter mit dem Ziel, Schlüsselkompetenzen zu gewinnen oder zu halten |
Darüber hinaus bietet der Konzern das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm Global Share Purchase Plan (GSPP) an. Mitarbeitern in bestimmten Ländern werden jeweils bis zu zehn Aktienrechte nach einer einjährigen Ansparphase und einer unmittelbar darauf folgenden Anwartschaftsfrist von ebenfalls einem Jahr gewährt. Per 31. Dezember 2014 wird dieser Plan von Konzerneinheiten in 30 Ländern an über 20.000 Mitarbeiter im sechsten Zyklus angeboten.
Der Konzern verfügt über weitere lokale aktienbasierte Vergütungspläne, die weder einzeln noch insgesamt wesentlich für den Konzernabschluss sind.
Ausstehende Aktienrechte
|
In Tsd Einheiten |
Gewichteter Durchschnitt des beizulegenden Zeitwerts je Recht am Tag der Gewährung |
Bestand zum 31. Dezember 2012 |
62.499 |
€ 35,25 |
Gewährt |
26.250 |
€ 34,89 |
Ausgegeben |
–35.555 |
€ 37,37 |
Verfallen |
–1.903 |
€ 34,95 |
Bestand zum 31. Dezember 2013 |
51.291 |
€ 33,61 |
Gewährt |
31.298 |
€ 31,01 |
Ausgegeben |
–28.982 |
€ 34,47 |
Verfallen |
–1.158 |
€ 32,81 |
Bestand zum 31. Dezember 2014 |
52.449 |
€ 31,60 |
Diese Übersicht enthält auch die Rechte, die unter den Planvarianten des DB Equity Plan gewährt wurden, die einen Barausgleich vorsehen.
Durch aktienbasierte Vergütungstransaktionen, die in bar abgegolten werden, entstehen Verbindlichkeiten. Zum 31. Dezember 2014 beliefen sich diese Verbindlichkeiten auf ungefähr 21 Mio € (31. Dezember 2013: 32 Mio €; 31. Dezember 2012: 44 Mio €).
Vom wertmäßigen Bestand an ausstehenden Aktienrechten zum 31. Dezember 2014 in Höhe von ungefähr 1,7 Mrd € wurden ungefähr 1,1 Mrd € zulasten des Personalaufwands des Berichtsjahres beziehungsweise in den Jahren davor bilanziell erfasst. Somit belief sich der zum 31. Dezember 2014 noch nicht erfasste Personalaufwand für ausstehende aktienbasierte Vergütung auf ungefähr 0,6 Mrd €.
Im Februar 2015 wurden ungefähr 8,3 Millionen Aktien an Begünstigte aus früheren Gewährungen im Rahmen des DB Equity Plan ausgegeben (davon 0,3 Millionen Einheiten unter der Planvariante des DB Equity Plan, die einen Barausgleich vorsieht).
Zusätzlich zu den in der obigen Tabelle enthaltenen Aktienrechten gewährte der Konzern im Februar 2015 im Rahmen des DB Equity Plan ungefähr 30,2 Millionen Aktienrechte basierend auf einem Kurs von 27,11 € je Aktienrecht. Davon wurden ungefähr 0,6 Millionen unter der Planvariante des DB Equity Plan gewährt, die einen Barausgleich vorsieht.
Unter Berücksichtigung der im Februar 2015 ausgegebenen beziehungsweise neu gewährten Aktienrechte beträgt der Bestand an ausstehenden Aktienrechten per Ende Februar 2015 ungefähr 74,3 Millionen Einheiten.
Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses
Charakterisierung der Pläne
Der Konzern bietet seinen Mitarbeitern eine Reihe von Plänen für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses (im Weiteren „Pensionspläne“ genannt, wenn nicht anders ausgeführt) an, die gemäß ihrer Art und Beschaffenheit in der Rechnungslegung zwischen beitragsdefinierten und leistungsdefinierten Plänen unterschieden werden. Die Höhe der Versorgungszusagen an die Mitarbeiter basiert in erster Linie auf deren Vergütung und der Dauer ihrer Konzernzugehörigkeit. Beiträge für beitragsdefinierte Pläne basieren zumeist auf einem Prozentsatz der Mitarbeitervergütung. Die weiteren Ausführungen in dieser Anhangangabe beziehen sich vorwiegend auf die leistungsdefinierten Pläne des Konzerns.
Die Pensionspläne des Konzerns lassen sich am besten anhand ihrer geografischen Verteilung unterteilen. Diese reflektiert die Unterschiede in Plancharakteristik und -risiko sowie hinsichtlich des jeweiligen regulatorischen Umfelds. Insbesondere können sich lokale regulatorische Anforderungen stark voneinander unterscheiden und bestimmen zu einem gewissen Grad die Planausgestaltung und -finanzierung. Relevant ist auch die Unterteilung nach Status der Planmitglieder, die eine grobe Einschätzung hinsichtlich der Fälligkeiten der Verpflichtungen des Konzerns gibt.
|
31.12.2014 |
||||
in Mio € |
Deutschland |
Großbritannien |
USA |
Andere Länder |
Insgesamt |
Pensionsverpflichtungen bezüglich |
|
|
|
|
|
Aktive Planteilnehmer |
4.611 |
813 |
405 |
780 |
6.609 |
Teilnehmer mit unverfallbarer Anwartschaft |
1.983 |
2.266 |
478 |
195 |
4.922 |
Leistungsempfänger |
4.669 |
1.216 |
492 |
285 |
6.662 |
Pensionsverpflichtung insgesamt |
11.263 |
4.295 |
1.375 |
1.260 |
18.193 |
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens |
10.634 |
5.095 |
1.072 |
1.109 |
17.910 |
Ausfinanzierungsquote (in %) |
94 |
119 |
78 |
88 |
98 |
|
31.12.2013 |
||||
in Mio € |
Deutschland |
Großbritannien |
USA |
Andere Länder |
Insgesamt |
Pensionsverpflichtungen bezüglich |
|
|
|
|
|
Aktive Planteilnehmer |
3.670 |
659 |
359 |
671 |
5.359 |
Teilnehmer mit unverfallbarer Anwartschaft |
1.577 |
1.894 |
399 |
122 |
3.992 |
Leistungsempfänger |
4.240 |
1.035 |
378 |
229 |
5.882 |
Pensionsverpflichtung insgesamt |
9.487 |
3.588 |
1.136 |
1.022 |
15.233 |
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens |
9.142 |
4.099 |
856 |
921 |
15.018 |
Ausfinanzierungsquote (in %) |
96 |
114 |
75 |
90 |
99 |
Die Mehrheit der Anspruchsberechtigten der Pensionspläne befindet sich in Deutschland, Großbritannien und den USA. Innerhalb der anderen Länder beziehen sich die größten Verpflichtungen auf die Schweiz und die Niederlande. In Deutschland und einigen europäischen Ländern werden Pensionszusagen auf kollektiver Basis mit Betriebsräten oder vergleichbaren Gremien vereinbart. Die wichtigsten Pläne des Konzerns werden durch Treuhänder, Vermögensverwalter oder vergleichbare Instanzen überwacht.
Pensionszusagen können im Rahmen der Gesamtvergütung für die Mitarbeiter eine wichtige Rolle spielen. Das Ziel des Konzerns ist eine für die Mitarbeiter im jeweiligen Marktumfeld attraktive Plangestaltung, die durch den Konzern nachhaltig erbracht werden kann. Zugleich versucht der Konzern das aus derartigen Zusagen erwachsene Risiko zu begrenzen. Aus diesem Grund ging der Konzern in den letzten Jahren in vielen Ländern auf beitragsdefinierte Pläne über.
In der Vergangenheit basierten die Pensionszusagen üblicherweise auf dem zum Pensionierungszeitpunkt erreichten Endgehalt. Diese Zusageformen bilden einen wesentlichen Teil der Verpflichtungen für Pensionäre und ausgeschiedene Anwärter. Derzeit sind die wichtigsten leistungsdefinierten Pensionspläne für aktive Mitarbeiter in Deutschland und den USA Kapitalkontenpläne, bei denen der Arbeitgeber jährlich einen auf das aktuelle Gehalt bezogenen Betrag auf individuelle Mitarbeiterkonten gutschreibt. Je nach Planregel wird der Saldo des Versorgungskontos durch einen festen Prozentsatz verzinst oder er partizipiert an der Marktentwicklung spezieller zugrunde liegender Anlageformen, um das Investitionsrisiko für den Konzern zu reduzieren. Teilweise, wie in Deutschland, ist eine garantierte Leistung in den Planregeln verankert, beispielsweise in Höhe der erfolgten Beiträge. Zum Pensionierungszeitpunkt können die Mitarbeiter gewöhnlich entscheiden, ob das erreichte Kapital als Einmalbetrag auszuzahlen ist oder in eine Rentenleistung umgewandelt werden soll. Die Umrechnung in eine Rente erfolgt zumeist am Pensionierungsstichtag mit den dann gültigen Marktkonditionen und Annahmen zur Lebenserwartung. In Großbritannien wurde der größte leistungsdefinierte Pensionsplan im Jahr 2011 für die noch leistungsberechtigten aktiven Mitarbeiter umgestaltet, um das gesamte langfristige Risiko für den Konzern zu verringern.
Zusätzlich unterhält der Konzern sowohl Pensionspläne und Leistungszusagen bei Vertragsbeendigung in weiteren Ländern wie auch – vor allem in den USA – Gesundheitsfürsorgepläne für derzeit tätige und pensionierte Mitarbeiter. Im Rahmen der Gesundheitsfürsorgepläne wird den Pensionären üblicherweise ein bestimmter Prozentsatz der erstattungsfähigen medizinischen Aufwendungen unter Berücksichtigung eines Selbstbehalts gewährt. Sobald Pensionäre in den USA im staatlichen Krankenversicherungssystem Medicare leistungsberechtigt werden, erhalten sie eine Dotierung auf einem individuellen Konto und verlassen damit den Gesundheitsfürsorgeplan des Konzerns. Aufgrund des Verpflichtungsvolumens in Höhe von 197 Mio € per 31. Dezember 2014 (31. Dezember 2013: 151 Mio €) und der Planausgestaltung sind die Risiken aus den Gesundheitsfürsorgeplänen für den Konzern begrenzt.
Die im Folgenden dargestellten voraussichtlich zu zahlenden Versorgungsleistungen aus leistungsdefinierten Plänen beziehen sich auf zurückliegende und angenommene zukünftige Dienstzeiten und beinhalten sowohl Auszahlungen aus den Pensionsvermögen für ausfinanzierte Pläne als auch direkte Auszahlungen für nicht ausfinanzierte Pläne des Konzerns.
in Mio € |
Deutschland |
Großbritannien |
USA |
Andere Länder |
Insgesamt |
Erfolgte Leistungszahlungen 2014 |
379 |
79 |
75 |
72 |
605 |
Erwartete Leistungszahlungen 2015 |
375 |
74 |
66 |
69 |
584 |
Erwartete Leistungszahlungen 2016 |
386 |
78 |
68 |
56 |
588 |
Erwartete Leistungszahlungen 2017 |
403 |
87 |
70 |
57 |
617 |
Erwartete Leistungszahlungen 2018 |
423 |
93 |
69 |
57 |
642 |
Erwartete Leistungszahlungen 2019 |
440 |
102 |
74 |
56 |
672 |
Erwartete Leistungszahlungen 2020–2024 |
2.471 |
654 |
368 |
288 |
3.781 |
Gewichteter Durchschnitt der Duration der Leistungsverpflichtung (in Jahren) |
15 |
21 |
13 |
17 |
16 |
Gemeinschaftliche Pläne mehrerer Arbeitgeber
Der Konzern ist mit anderen Finanzinstituten in Deutschland Mitgliedsunternehmen des BVV, der in Ergänzung zu den Direktzusagen des Konzerns Altersvorsorgeleistungen an berechtigte Mitarbeiter in Deutschland leistet. Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer leisten regelmäßig Beiträge an den BVV. Die Tarife des BVV sehen feste Rentenzahlungen mit Überschussbeteiligungen vor. Für den BVV gilt die Subsidiärhaftung des Arbeitgebers in Deutschland in Bezug auf die betriebliche Altersvorsorge der eigenen Mitarbeiter. Ein Anstieg der Pensionsleistungen kann auch durch die zusätzliche Verpflichtung enstehen, Anpassungen zum Ausgleich der Inflation zugunsten der Leistungsberechtigten vorzunehmen. Der Konzern klassifiziert den BVV-Plan als leistungsdefinierten gemeinschaftlichen Plan mehrerer Arbeitgeber und behandelt ihn in der Rechnungslegung als beitragsdefinierten Plan, da die verfügbaren Informationen nicht ausreichen, um die Vermögensgegenstände und die auf die gegenwärtigen und ehemaligen Mitarbeiter bezogenen Pensionsverpflichtungen den einzelnen Mitgliedsunternehmen zuzuordnen. Dies liegt maßgeblich in der Tatsache begründet, dass der BVV seine Vermögensanlagen weder den Leistungsberechtigten noch den Mitgliedsunternehmen vollständig zuordnet. Mit Bezug auf die letzten Veröffentlichungen des BVV ist dort derzeit keine Unterdeckung vorhanden, die künftige Beitragszahlungen des Konzerns beeinflussen würde. Jegliche zukünftige Überschüsse werden den Leistungsberechtigten zugerechnet, so dass diese die zukünftigen Beitragszahlungen nicht reduzieren können.
Zu den Aufwendungen des Konzerns für beitragsdefinierte Pläne zählt auch der jährliche Beitrag der Deutschen Postbank AG für die Altersversorgung ihrer Beamten an die Postbeamtenversorgungskasse. Die Leistungsverpflichtungen liegen bei der Bundesrepublik Deutschland.
Steuerung und Risiko
Der Konzern unterhält ein Pensions Risk Committee zur Überwachung der Pensionen und der damit verbundenen Risiken auf globaler Basis. Das Komitee tagt vierteljährlich, berichtet direkt an das Senior Executive Compensation Committee und wird durch das Pensions Operating Committee unterstützt.
In diesem Rahmen erlässt es Richtlinien über die Steuerung und das Risikomanagement und entwickelt sie fort, insbesondere in Bezug auf Ausfinanzierung, Portfoliostruktur und Bestimmung der versicherungsmathematischen Annahmen. In diesem Zusammenhang bezeichnet der Begriff „Risikomanagement“ die Kontrolle und Steuerung von Risiken, die dem Konzern aus Marktentwicklungen (zum Beispiel Zinssatz, Kreditausfallrisiko, Inflation), Anlagestruktur, regulatorischen oder rechtlichen Anforderungen erwachsen können, sowie die Überwachung demografischer Veränderungen (zum Beispiel Langlebigkeit). Darüber hinaus können Einschätzungen zur Ermittlung des Rückstellungsbedarfs für ungewisse Ertragsteuerpositionen den Wertansatz des Deckungsvermögens des Konzerns beeinflussen, wobei die endgültigen Verbindlichkeiten hiervon letztlich erheblich abweichen können. Insbesondere während und nach Akquisitionen oder bei Veränderungen im Umfeld (zum Beispiel rechtlich, steuerlich) werden Themen wie die grundsätzliche Planausgestaltung oder potenzielle Plananpassungen gründlich erörtert. Jegliche Planänderung erfordert in einem standardisierten Prozess die Zustimmung des Konzernbereichs Human Resources. Im Rahmen des Grades der jeweiligen Ausfinanzierung der Pensionspläne reduziert die Vermögensanlage die aus den Verpflichtungen resultierenden Risiken, führt jedoch zu Investitionsrisiken.
In den für den Konzern wichtigsten Ländern bezieht sich das aus den Plänen resultierende pensionsbezogene Risiko für den Konzern auf potenzielle Veränderungen in Kreditspreads, Inflation und Langlebigkeit, wenngleich deren Auswirkung durch die Anlagestrategie des Planvermögens reduziert werden soll.
Insgesamt versucht der Konzern derzeit den durch Marktbewegungen verursachten Einfluss der Pensionspläne auf den IFRS-Konzernabschluss durch Einbezug neutralisierender Instrumente in die Finanzierung zu minimieren. Der Konzern misst regelmäßig das Pensionsrisiko anhand von für diesen Zweck selbst entwickelten spezifischen Kennzahlen und Stresstests.
Finanzierung
Der Konzern unterhält verschiedene externe Vermögenstreuhandstrukturen, durch die die Mehrheit der Pensionsverpflichtungen ausfinanziert ist. Die Finanzierungsgrundsätze des Konzerns zielen – unter Beachtung spezifischer rechtlicher Regelungen – auf eine nahezu vollständige Deckung des Barwerts der Pensionsverpflichtung durch das Planvermögen in einem Rahmen von 90 % bis 100 % ab. Des Weiteren entschied der Konzern, dass einige Verpflichtungen nicht extern ausfinanziert werden. Dieser Ansatz wird von Zeit zu Zeit überprüft, beispielsweise, wenn sich lokale Vorschriften oder Praktiken verändern. Verpflichtungen nicht ausfinanzierter Pläne werden bilanziell zurückgestellt.
Für die meisten der extern ausfinanzierten Pläne bestehen Mindestdotierungsanforderungen. Zusätzlich kann der Konzern anhand der eigenen Finanzierungsgrundsätze über weitere Dotierungen entscheiden. Es gibt Standorte, wie beispielsweise in Großbritannien, an denen die Treuhänder mit dem Konzern gemeinsam die Dotierungshöhe vereinbaren. In den meisten Staaten erwartet der Konzern den vollen ökonomischen Nutzen eventueller Überdeckungen von Pensionsverpflichtungen durch Planvermögen, üblicherweise in Form reduzierter künftiger Dotierungen. Ausgehend von der nahezu vollständigen Ausfinanzierung und der für die wichtigsten ausfinanzierten Pläne eingeführten Investitionsstrategie erwartet der Konzern kurzfristig keine materiellen auszugleichenden Defizitbeträge. Beispielsweise werden die Zuführungen zu den Hauptplänen in Großbritannien und den USA im Jahr 2014 nahezu null sein. In Deutschland, wo es üblicherweise keine Mindestdotierungsanforderungen gibt, entscheidet der Konzern während des Jahres anhand der eigenen Finanzierungsrichtlinie über Erstattungen durch ihn geleisteter Pensionszahlungen oder Dotierungen in das Treuhandvermögen.
Für die Gesundheitsfürsorgepläne bildet der Konzern während der aktiven Dienstverhältnisse Rückstellungen und zahlt die Leistungen bei Fälligkeit aus eigenen Mitteln aus.
Versicherungsmathematische Methoden und Annahmen
Bewertungsstichtag für alle Pläne ist der 31. Dezember. Sämtliche Pläne werden durch unabhängige qualifizierte Aktuare gemäß der Methode des Verfahrens der laufenden Einmalprämien bewertet. Eine Konzernrichtlinie gibt den lokalen Aktuaren Vorgaben hinsichtlich der Bestimmung versicherungsmathematischer Annahmen, um deren Konsistenz global sicherzustellen.
Die folgende Darstellung der wichtigsten Bewertungsannahmen zur Verpflichtungsbestimmung per 31. Dezember erfolgt in Form gewichteter Durchschnitte.
|
31.12.2014 |
31.12.2013 |
||||||||
|
Deutschland |
Großbritannien |
USA1 |
Andere Länder |
Deutschland |
Großbritannien |
USA1 |
Andere Länder |
||
|
||||||||||
Diskontierungszinssatz (in %) |
2,0 |
3,7 |
3,9 |
2,3 |
3,6 |
4,5 |
4,8 |
3,4 |
||
Inflationsrate (in %) |
1,5 |
3,4 |
2,2 |
2,0 |
1,9 |
3,7 |
2,3 |
2,2 |
||
Nominale Gehaltssteigerungsrate (in %) |
2,0 |
4,4 |
2,2 |
2,6 |
2,8 |
4,7 |
2,3 |
3,1 |
||
Nominale Pensionssteigerungsrate (in %) |
1,4 |
3,2 |
2,2 |
1,2 |
1,9 |
3,5 |
2,3 |
1,4 |
||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
||
Zugrunde gelegte Lebenserwartung im Alter von 65 Jahren |
|
|
|
|
|
|
|
|
||
für zum Bewertungsstichtag 65-jährige Männer |
18,9 |
23,7 |
21,7 |
21,5 |
18,7 |
23,6 |
19,1 |
21,0 |
||
für zum Bewertungsstichtag 65-jährige Frauen |
22,9 |
25,3 |
23,9 |
24,1 |
22,8 |
25,2 |
20,9 |
23,3 |
||
für zum Bewertungsstichtag 45-jährige Männer |
21,5 |
25,4 |
23,4 |
23,2 |
21,4 |
25,3 |
20,5 |
22,6 |
||
für zum Bewertungsstichtag 45-jährige Frauen |
25,5 |
27,1 |
25,6 |
25,7 |
25,3 |
27,0 |
21,7 |
24,7 |
||
Angewendete Sterbetafeln |
Richttafeln Heubeck 2005G |
SAPS Light mit CMI 2013 Projektionen |
RP2014 Aggregate |
Länderspezifische Tabellen |
Richttafeln Heubeck 2005G |
SAPS Light mit CMI 2013 Projektionen |
RP2000 Combined Healthy |
Länderspezifische Tabellen |
Für die bedeutendsten Pläne des Konzerns wird der Diskontierungszinssatz zum Bewertungsstichtag über eine Zinsstrukturkurve hochrangiger Unternehmensanleihen – abgeleitet von umfänglichen durch anerkannte Indexanbieter bzw. Ratingagenturen veröffentlichte Anleiheinformationen – ermittelt, der den tatsächlichen Zeitpunkt zukünftiger Leistungen und deren Höhe für jeden Plan berücksichtigt. Für längere Laufzeiten ohne hinreichende Referenzgrößen von vergleichbaren Anleihen werden angemessene Extrapolationsmethoden für Zinsstrukturkurven mit entsprechenden Annahmen für Swapsätze und Kreditrisiko angewendet. Dabei wird für alle Pläne einer Währungszone ein einheitlicher Diskontierungszinssatz verwendet, der anhand der größten Verpflichtungen jeder dieser Zonen bestimmt wird. Für andere Pläne wird der Diskontierungszinssatz zum Bewertungsstichtag in angemessener Weise auf Grundlage hochrangiger Unternehmens- oder Staatsanleihen in Einklang mit den aus den Verpflichtungen resultierenden Fälligkeiten festgesetzt.
Die Annahmen zur Preissteigerungsrate in der Eurozone und in Großbritannien werden mit Bezug auf am Kapitalmarkt gehandelte Inflationsprodukte bestimmt. Maßgeblich sind die Inflationsswapsätze in den betreffenden Märkten zum jeweiligen Bewertungsstichtag. In anderen Ländern liegt der Bezug für deren Preissteigerungsannahmen üblicherweise auf den Inflationsprognosen von Consensus Economics Inc.
Die Annahmen zur zukünftigen Gehalts- und Pensionssteigerung werden für jeden Plan getrennt, falls sachgerecht, von der Inflationsrate abgeleitet und spiegeln sowohl Vergütungsstruktur oder -grundsätze im jeweiligen Markt als auch lokale rechtliche Anforderungen oder planspezifische Regelungen wider.
Neben anderen Parametern kann die Annahme der Lebenserwartung eine wesentliche Annahme zur Bestimmung der leistungsdefinierten Verpflichtung sein und folgt den in den jeweiligen Ländern üblichen Ansätzen. Wenn möglich, wurden potenzielle zukünftige Steigerungen der Lebenserwartung in die Annahmen mit einbezogen.
Überleitung von Verpflichtungen und Vermögenswerten – Auswirkung auf den Konzernabschluss
|
2014 |
||||||||||||
in Mio € |
Deutschland |
Großbritannien |
USA |
Andere Länder |
Insgesamt |
||||||||
|
|||||||||||||
Veränderungen im Barwert der Pensionsverpflichtung |
|
|
|
|
|
||||||||
Verpflichtung am Jahresanfang |
9.487 |
3.588 |
1.136 |
1.022 |
15.233 |
||||||||
In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Pensionsaufwendungen |
|
|
|
|
|
||||||||
Laufender Dienstzeitaufwand |
163 |
28 |
21 |
53 |
265 |
||||||||
Zinsaufwand |
330 |
166 |
55 |
35 |
586 |
||||||||
Nachträglich zu verrechnender Dienstzeitaufwand und aus Planabgeltungen entstandener Gewinn/Verlust |
13 |
1 |
0 |
17 |
31 |
||||||||
In der Gesamtergebnisrechnung erfasste Pensionsaufwendungen |
|
|
|
|
|
||||||||
Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust aufgrund der Veränderung finanzmathematischer Annahmen |
1.883 |
405 |
35 |
184 |
2.507 |
||||||||
Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust aufgrund der Veränderung demografischer Annahmen |
0 |
0 |
50 |
–1 |
49 |
||||||||
Erfahrungsbedingter versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust |
26 |
–22 |
–5 |
6 |
5 |
||||||||
Kapitalfluss und andere Veränderungen |
|
|
|
|
|
||||||||
Zuführungen der Planteilnehmer |
4 |
0 |
0 |
13 |
17 |
||||||||
Leistungszahlungen |
–379 |
–79 |
–75 |
–72 |
–605 |
||||||||
Zahlungen aufgrund von Planabgeltungen |
0 |
0 |
0 |
–10 |
–10 |
||||||||
Akquisitionen/Veräußerungen1 |
–265 |
–57 |
0 |
–15 |
–337 |
||||||||
Wechselkursveränderungen |
0 |
265 |
158 |
25 |
448 |
||||||||
Sonstige2 |
1 |
0 |
0 |
3 |
4 |
||||||||
Verpflichtung am Jahresende |
11.263 |
4.295 |
1.375 |
1.260 |
18.193 |
||||||||
davon: |
|
|
|
|
|
||||||||
intern finanziert |
0 |
15 |
197 |
122 |
334 |
||||||||
extern finanziert |
11.263 |
4.280 |
1.178 |
1.138 |
17.859 |
||||||||
|
|
|
|
|
|
||||||||
Veränderungen im beizulegenden Zeitwert des Planvermögens |
|
|
|
|
|
||||||||
Planvermögen am Jahresanfang |
9.142 |
4.099 |
856 |
921 |
15.018 |
||||||||
In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Pensionsaufwendungen |
|
|
|
|
|
||||||||
Zinsertrag |
322 |
189 |
41 |
32 |
584 |
||||||||
In der Gesamtergebnisrechnung erfasste Pensionsaufwendungen |
|
|
|
|
|
||||||||
Ertrag aus Planvermögen abzüglich des in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Betrags |
1.334 |
621 |
44 |
126 |
2.125 |
||||||||
Kapitalfluss und andere Veränderungen |
|
|
|
|
|
||||||||
Zuführungen der Planteilnehmer |
4 |
0 |
0 |
13 |
17 |
||||||||
Zuführungen des Arbeitgebers |
449 |
3 |
76 |
46 |
574 |
||||||||
Leistungszahlungen3 |
–378 |
–78 |
–65 |
–39 |
–560 |
||||||||
Zahlungen aufgrund von Planabgeltungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
||||||||
Akquisitionen/Veräußerungen1 |
–238 |
–43 |
0 |
–14 |
–295 |
||||||||
Wechselkursveränderungen |
0 |
307 |
122 |
24 |
453 |
||||||||
Kosten der Planadministration |
–1 |
–3 |
–2 |
0 |
–6 |
||||||||
Planvermögen am Jahresende |
10.634 |
5.095 |
1.072 |
1.109 |
17.910 |
||||||||
Finanzierungsstatus am Jahresende |
–629 |
800 |
–303 |
–151 |
–283 |
||||||||
|
|
|
|
|
|
||||||||
Veränderungen in der Begrenzung des Ansatzes von Vermögenswerten |
|
|
|
|
|
||||||||
Saldo am Jahresanfang |
0 |
0 |
0 |
–29 |
–29 |
||||||||
Zinsaufwand |
0 |
0 |
0 |
–1 |
–1 |
||||||||
Veränderungen im Begrenzungswert |
0 |
0 |
0 |
30 |
30 |
||||||||
Wechselkursveränderungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
||||||||
Saldo am Jahresende |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
||||||||
|
|
|
|
|
|
||||||||
Nettovermögenswert/-schuld |
–629 |
800 |
–303 |
–151 |
–2834 |
|
2013 |
||||||||||||
in Mio € |
Deutschland |
Großbritannien |
USA |
Andere Länder |
Insgesamt |
||||||||
|
|||||||||||||
Veränderungen im Barwert der Pensionsverpflichtung |
|
|
|
|
|
||||||||
Verpflichtung am Jahresanfang |
9.263 |
3.299 |
1.281 |
1.129 |
14.972 |
||||||||
In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Pensionsaufwendungen |
|
|
|
|
|
||||||||
Laufender Dienstzeitaufwand |
163 |
28 |
24 |
70 |
285 |
||||||||
Zinsaufwand |
340 |
145 |
48 |
33 |
566 |
||||||||
Nachträglich zu verrechnender Dienstzeitaufwand und aus Planabgeltungen entstandener Gewinn/Verlust |
19 |
2 |
–3 |
–42 |
–24 |
||||||||
In der Gesamtergebnisrechnung erfasste Pensionsaufwendungen |
|
|
|
|
|
||||||||
Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust aufgrund der Veränderung finanzmathematischer Annahmen |
–4 |
278 |
–71 |
–12 |
191 |
||||||||
Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust aufgrund der Veränderung demografischer Annahmen |
–1 |
–34 |
1 |
–2 |
–36 |
||||||||
Erfahrungsbedingter versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust |
–12 |
3 |
14 |
–10 |
–5 |
||||||||
Kapitalfluss und andere Veränderungen |
|
|
|
|
|
||||||||
Zuführungen der Planteilnehmer |
5 |
0 |
0 |
14 |
19 |
||||||||
Leistungszahlungen |
–375 |
–70 |
–107 |
–102 |
–654 |
||||||||
Zahlungen aufgrund von Planabgeltungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
||||||||
Akquisitionen/Veräußerungen1 |
90 |
0 |
0 |
0 |
90 |
||||||||
Wechselkursveränderungen |
0 |
–63 |
–51 |
–40 |
–154 |
||||||||
Sonstige2 |
–1 |
0 |
0 |
–16 |
–17 |
||||||||
Verpflichtung am Jahresende |
9.487 |
3.588 |
1.136 |
1.022 |
15.233 |
||||||||
davon: |
|
|
|
|
|
||||||||
intern finanziert |
7 |
14 |
154 |
137 |
312 |
||||||||
extern finanziert |
9.480 |
3.574 |
982 |
885 |
14.921 |
||||||||
|
|
|
|
|
|
||||||||
Veränderungen im beizulegenden Zeitwert des Planvermögens |
|
|
|
|
|
||||||||
Planvermögen am Jahresanfang |
7.741 |
3.980 |
949 |
932 |
13.602 |
||||||||
In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Pensionsaufwendungen |
|
|
|
|
|
||||||||
Zinsertrag |
316 |
175 |
35 |
30 |
556 |
||||||||
In der Gesamtergebnisrechnung erfasste Pensionsaufwendungen |
|
|
|
|
|
||||||||
Ertrag aus Planvermögen abzüglich des in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Betrags |
–601 |
98 |
–46 |
–8 |
–557 |
||||||||
Kapitalfluss und andere Veränderungen |
|
|
|
|
|
||||||||
Zuführungen der Planteilnehmer |
5 |
0 |
0 |
14 |
19 |
||||||||
Zuführungen des Arbeitgebers |
1.960 |
3 |
53 |
53 |
2.069 |
||||||||
Leistungszahlungen3 |
–352 |
–69 |
–95 |
–79 |
–595 |
||||||||
Zahlungen aufgrund von Planabgeltungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
||||||||
Akquisitionen/Veräußerungen |
73 |
0 |
0 |
0 |
73 |
||||||||
Wechselkursveränderungen |
0 |
–81 |
–38 |
–19 |
–138 |
||||||||
Kosten der Planadministration |
0 |
–7 |
–2 |
–2 |
–11 |
||||||||
Planvermögen am Jahresende |
9.142 |
4.099 |
856 |
921 |
15.018 |
||||||||
Finanzierungsstatus am Jahresende |
–345 |
511 |
–280 |
–101 |
–215 |
||||||||
|
|
|
|
|
|
||||||||
Veränderungen in der Begrenzung des Ansatzes von Vermögenswerten |
|
|
|
|
|
||||||||
Saldo am Jahresanfang |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
||||||||
Veränderungen im Begrenzungswert |
0 |
0 |
0 |
–29 |
–29 |
||||||||
Saldo am Jahresende |
0 |
0 |
0 |
–29 |
–29 |
||||||||
|
|
|
|
|
|
||||||||
Nettovermögenswert/-schuld |
–345 |
511 |
–280 |
–130 |
–2444 |
Der Konzern hat keine Erstattungsansprüche hinsichtlich leistungsdefinierter Pläne.
In der Schweiz führte eine Planzusammenlegung zur teilweisen Auflösung eines Planes, was zu Verbesserungen in zurückgestellten Leistungen für ausscheidende und transferierte Mitarbeiter führte. Daraus ergab sich für 2014 ein nachträglich zu verrechnender Dienstzeitaufwand von 12 Mio €. Die Planzusammenlegung selbst, verbunden mit ungünstigen Veränderungen der Verpflichtungen im Verhältnis zum Vermögen während des Jahres, führte zu einer leichten Unterdeckung am Jahresende. Damit ergibt sich keine Begrenzung des Ansatzes von Vermögenswerten mehr, welche im Vorjahr in Höhe von 29 Mio € zum Tragen kam.
Hinsichtlich des Planvermögens dotierte der Konzern zusätzlich zu den regelmäßigen Einzahlungen einmalig etwa 100 Mio € in den USA und Deutschland, um den Finanzierungsstatus zu verbessern; im Jahr 2013 zahlte der Konzern einen Einmalbetrag von 1,45 Mrd € in das Treuhandvermögen ein, um den größten Teil der bisher noch nicht vollständig ausfinanzierten Leistungsverpflichtungen der Postbank auszufinanzieren.
Anlagestrategie
Vorrangiges Anlageziel des Konzerns ist es, die Bank vor starken Schwankungen des IFRS-Finanzierungsstatus seiner Pensionspläne abzusichern, wobei Risiken infolge von Durationsdisparitäten und Diversifizierung der Anlageklassen in begrenztem Umfang eingegangen werden, um langfristig die Kosten des Konzerns für Leistungen an Arbeitnehmer zu reduzieren.
Für die meisten der ausfinanzierten Pensionspläne wird ein verpflichtungsorientiertes Anlagekonzept angewendet. Ziel ist die Minimierung von Schwankungen zwischen dem Barwert der Leistungsverpflichtung und dem Wert des Planvermögens aufgrund von Kapitalmarktbewegungen. Dies wird durch eine gut passende Anlagestrategie im Planvermögen in Bezug auf Marktrisikofaktoren erreicht hinsichtlich Zinsniveau, Kreditausfallrisiko und Inflation. Dabei sollte das Planvermögen im Wesentlichen das Risikoprofil und die Währung der Verpflichtung widerspiegeln.
Dort, wo das entsprechende Absicherungsniveau durch physische Instrumente (zum Beispiel Unternehmens- und Staatsanleihen) nicht erreicht werden kann, werden Derivate eingesetzt. Diese Absicherungsinstrumente beinhalten vorwiegend Zins- und Inflationsswaps. Es werden aber auch andere Instrumente, wie Kreditausfallversicherungen und Zinstermingeschäfte, genutzt. In der Praxis ist die Umsetzung einer vollständigen Absicherung nicht möglich, beispielsweise durch eine unzureichende Markttiefe für Anleihen extrem langer Laufzeiten wie auch durch Liquiditäts- und Kostenaspekte. Darum beinhaltet das Planvermögen auch andere Anlageklassen, wie Aktien, Immobilien, Hochzinsanleihen oder Anleihen aus Schwellenländern, um eine langfristige Wertsteigerung und einen Nutzen aus der Risikostreuung zu erzielen.
Vermögensverteilung in verschiedene Anlageklassen
Die folgende Tabelle präsentiert die Vermögensverteilung der Pensionspläne des Konzerns zur Ableitung der Risiken hinsichtlich entscheidender Anlageklassen. Das beinhaltet sowohl physische Wertpapiere in den einzeln gemanagten Vermögensklassen als auch Anteile an Investmentfonds, die im Planvermögen gehalten werden.
Die Vermögenswerte umfassen notierte (das heißt Level 1 in Einklang mit IFRS 13 – der Zeitwert kann direkt von Preisen abgeleitet werden, die an aktiven und liquiden Märkten notiert sind) und weitere (das heißt Level 2 und 3 gemäß IFRS 13) Vermögensanlagen.
|
31.12.2014 |
31.12.2013 |
||||||||||||
in Mio € |
Deutschland |
Großbritannien |
USA |
Andere Länder |
Insgesamt |
Deutschland |
Großbritannien |
USA |
Andere Länder |
Insgesamt |
||||
|
||||||||||||||
Liquide Mittel |
1.056 |
102 |
25 |
68 |
1.251 |
976 |
134 |
40 |
59 |
1.209 |
||||
Aktien1 |
134 |
560 |
108 |
208 |
1.010 |
138 |
486 |
84 |
259 |
967 |
||||
Hochrangige Anleihen2 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
||||
Staatsanleihen |
3.517 |
1.502 |
400 |
255 |
5.674 |
3.043 |
1.201 |
312 |
227 |
4.783 |
||||
Unternehmensanleihen |
5.731 |
2.035 |
447 |
358 |
8.571 |
5.118 |
1.513 |
333 |
247 |
7.211 |
||||
Nachrangige Anleihen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
||||
Staatsanleihen |
54 |
0 |
0 |
14 |
68 |
103 |
0 |
0 |
1 |
104 |
||||
Unternehmensanleihen |
215 |
109 |
12 |
30 |
366 |
135 |
45 |
4 |
22 |
206 |
||||
Strukturierte Produkte |
14 |
389 |
42 |
29 |
474 |
20 |
531 |
40 |
22 |
613 |
||||
Versicherungen |
0 |
0 |
0 |
17 |
17 |
0 |
0 |
0 |
41 |
41 |
||||
Alternative Anlagen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
||||
Immobilien |
114 |
117 |
0 |
35 |
266 |
59 |
95 |
0 |
30 |
184 |
||||
Rohstoffe |
25 |
0 |
0 |
2 |
27 |
25 |
0 |
0 |
2 |
27 |
||||
Beteiligungen |
51 |
0 |
0 |
0 |
51 |
50 |
1 |
0 |
0 |
51 |
||||
Andere |
56 |
0 |
0 |
33 |
89 |
40 |
0 |
0 |
3 |
43 |
||||
Derivate (Marktwert) auf |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
||||
Zinsänderung |
482 |
409 |
38 |
73 |
1.002 |
–267 |
62 |
43 |
7 |
–155 |
||||
Kreditausfallrisiko |
–27 |
–1 |
0 |
–1 |
–29 |
36 |
0 |
0 |
0 |
36 |
||||
Inflationsveränderung |
–763 |
–214 |
0 |
–12 |
–989 |
–349 |
29 |
0 |
0 |
–320 |
||||
Wechselkursveränderung |
–51 |
40 |
0 |
–1 |
–12 |
18 |
2 |
0 |
1 |
21 |
||||
Andere |
26 |
47 |
0 |
1 |
74 |
–3 |
0 |
0 |
0 |
–3 |
||||
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens |
10.634 |
5.095 |
1.072 |
1.109 |
17.910 |
9.142 |
4.099 |
856 |
921 |
15.018 |
Die folgende Tabelle weist nur die Vermögensanlagen des Planvermögens aus, die in aktiven Märkten notiert sind, das heißt Level 1 gemäß der Einteilung nach IFRS 13.
|
31.12.2014 |
31.12.2013 |
||||||||
in Mio € |
Deutschland |
Großbritannien |
USA |
Andere Länder |
Insgesamt |
Deutschland |
Großbritannien |
USA |
Andere Länder |
Insgesamt |
Liquide Mittel |
1.056 |
100 |
14 |
50 |
1.220 |
976 |
132 |
35 |
59 |
1.202 |
Aktien |
131 |
560 |
108 |
206 |
1.005 |
99 |
486 |
84 |
259 |
928 |
Hochrangige Anleihen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Staatsanleihen |
2.255 |
1.502 |
0 |
182 |
3.939 |
2.205 |
1.201 |
0 |
219 |
3.625 |
Unternehmensanleihen |
26 |
1.887 |
0 |
84 |
1.997 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Nachrangige Anleihen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Staatsanleihen |
0 |
0 |
0 |
14 |
14 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Unternehmensanleihen |
78 |
97 |
0 |
3 |
178 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Strukturierte Produkte |
0 |
368 |
0 |
29 |
397 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Versicherungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Alternative Anlagen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Immobilien |
9 |
68 |
0 |
0 |
77 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Rohstoffe |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Beteiligungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Andere |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Derivate (Marktwert) auf |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Zinsänderung |
0 |
0 |
0 |
13 |
13 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Kreditausfallrisiko |
–27 |
–1 |
0 |
0 |
–28 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Inflationsveränderung |
0 |
0 |
0 |
–3 |
–3 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Wechselkursveränderung |
0 |
40 |
0 |
0 |
40 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Andere |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Beizulegender Zeitwert des notierten Planvermögens |
3.528 |
4.621 |
122 |
578 |
8.849 |
3.280 |
1.819 |
119 |
537 |
5.755 |
Alle weiteren Teile des Planvermögens sind in sonstigen Vermögensanlagen investiert, vorwiegend in Level 2 gemäß der Einteilung nach IFRS 13 hinsichtlich der hochrangigen Unternehmensanleihen. Ein insgesamt relativ kleiner Anteil bezieht sich auf Level 3 gemäß der Einteilung nach IFRS 13 und bezieht sich größtenteils auf Immobilien, Versicherungsverträge und Derivate.
Die folgende Tabellen zeigen die Vermögensverteilung des „notierten“ wie auch sonstigen Planvermögens der leistungsdefinierten Pensionspläne des Konzerns nach wichtigen geografischen Regionen, in denen es investiert ist.
|
31.12.2014 |
||||||||||
in Mio € |
Deutschland |
Großbritannien |
USA |
Andere Länder der Eurozone |
Weitere Industrie- |
Entwicklungs- und Schwellen- |
Insgesamt |
||||
|
|||||||||||
Liquide Mittel |
1.052 |
106 |
57 |
7 |
9 |
20 |
1.251 |
||||
Aktien |
75 |
84 |
415 |
174 |
168 |
94 |
1.010 |
||||
Staatsanleihen1 |
2.089 |
1.457 |
628 |
933 |
82 |
553 |
5.742 |
||||
Hochrangige Unternehmensanleihen |
473 |
1.644 |
2.302 |
3.1062 |
688 |
358 |
8.571 |
||||
Nachrangige Unternehmensanleihen |
18 |
76 |
91 |
132 |
17 |
32 |
366 |
||||
Strukturierte Produkte |
14 |
409 |
36 |
13 |
2 |
0 |
474 |
||||
Zwischensumme |
3.721 |
3.776 |
3.529 |
4.365 |
966 |
1.057 |
17.414 |
||||
Anteil (in %) |
21 |
22 |
20 |
25 |
6 |
6 |
100 |
||||
Weitere Anlagekategorien |
|
|
|
|
|
|
496 |
||||
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens |
|
|
|
|
|
|
17.910 |
|
31.12.2013 |
||||||||||
in Mio € |
Deutschland |
Großbritannien |
USA |
Andere Länder der Eurozone |
Weitere Industrie- |
Entwicklungs- und Schwellen- |
Insgesamt |
||||
|
|||||||||||
Liquide Mittel |
976 |
134 |
40 |
25 |
28 |
6 |
1.209 |
||||
Aktien |
176 |
84 |
315 |
87 |
221 |
84 |
967 |
||||
Staatsanleihen1 |
2.332 |
1.226 |
346 |
394 |
34 |
555 |
4.887 |
||||
Hochrangige Unternehmensanleihen |
686 |
1.025 |
1.627 |
2.7392 |
855 |
279 |
7.211 |
||||
Nachrangige Unternehmensanleihen |
5 |
28 |
84 |
55 |
20 |
14 |
206 |
||||
Strukturierte Produkte |
21 |
534 |
39 |
10 |
8 |
1 |
613 |
||||
Zwischensumme |
4.196 |
3.031 |
2.451 |
3.310 |
1.166 |
939 |
15.093 |
||||
Anteil (in %) |
28 |
20 |
16 |
22 |
8 |
6 |
100 |
||||
Weitere Anlagekategorien |
|
|
|
|
|
|
–75 |
||||
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens |
|
|
|
|
|
|
15.018 |
Per 31. Dezember 2014 sind im Planvermögen Derivate mit einem negativen Marktwert von 255 Mio € enthalten, bei denen Konzerneinheiten Vertragspartner sind. Weiterhin sind im beizulegenden Zeitwert des Planvermögens vom Konzern emittierte Wertpapiere im Wert von 6 Mio € enthalten und sonstige Forderungen gegen den Konzern in Höhe von 70 Mio €, jedoch keine vom Konzern genutzten Immobilienwerte.
Wichtige Risikosensitivitäten
Die Pensionsverpflichtung ist sensitiv in Bezug auf Veränderungen der Marktbedingungen und der Bewertungsannahmen. Die Sensitivitäten hinsichtlich der Veränderungen am Kapitalmarkt und der bedeutendsten Annahmen werden in der folgenden Tabelle dargestellt. Jeder Marktrisikofaktor bzw. jede Annahme wird dabei jeweils isoliert verändert. Die Sensitivitäten der Verpflichtungen sind Schätzungen basierend auf geometrischen Extrapolationsmethoden, die die Planduration bezogen auf jede Annahme nutzen. Die Duration ist ein Risikomaß für die grundsätzliche Sensitivität einer Verpflichtung hinsichtlich der Veränderung einer zugrunde liegenden Annahme und gibt eine angemessene Abschätzung für kleinere bis mittlere Veränderungen solcher Annahmen an.
Beispielsweise wird die Zinsduration von der Veränderung der Leistungsverpflichtung bezogen auf abweichende Zinsannahmen abgeleitet, die die lokalen Aktuare für die jeweiligen Pläne ermitteln. Die sich daraus ergebende Duration wird zur Abschätzung des aus der Verpflichtung resultierenden Neubewertungsverlusts oder -gewinns bei verändertem Diskontierungszinssatz benutzt. Für die anderen Annahmen wird ein ähnlicher Ansatz angewandt, um die jeweiligen Sensitivitäten abzuleiten.
Seitdem der Konzern ein verpflichtungsorientiertes Anlagekonzept verfolgt, verursachen Veränderungen in den Verpflichtungen durch Änderung der kapitalmarktbedingten Bewertungsannahmen, hauptsächlich beim Zinssatz und bei der Inflationsrate, auch Bewegungen im Planvermögen. Um das Verständnis für das Gesamtrisikoprofil des Konzerns bezogen auf wichtige Kapitalmarktbewegungen zu erhöhen, werden deshalb die Nettoveränderungen von Pensionsverpflichtungen und Planvermögen dargestellt; bei Annahmen ohne Einfluss auf die Vermögenswerte wird nur die Veränderung der Verpflichtung gezeigt.
Die vermögensbezogenen Sensitivitäten werden durch den Konzernbereich Market Risk Management für die größten Pläne des Konzerns durch Nutzung von risikosensitiven Faktoren bestimmt. Diese Sensitivitätsberechnungen basieren auf Daten von den Vermögensmanagern der Pläne und werden linear extrapoliert, um die geschätzte Veränderung im Marktwert des Planvermögens im Falle der Veränderung des darunterliegenden Risikofaktors zu zeigen.
Die Sensitivitäten stellen in Bezug auf Kapitalmarktbewegungen und wesentliche Annahmen plausible Veränderungen über die Zeit dar. Der Konzern ist nicht in der Position, Einschätzungen zur Wahrscheinlichkeit dieser Veränderungen auf dem Kapitalmarkt oder in den Annahmen anzugeben. Während diese Sensitivitäten die Gesamtveränderung auf das Finanzierungsniveau verdeutlichen, können sich die Auswirkung des Einflusses und die Bandbreite angemessener alternativer Annahmen zwischen verschiedenen Plänen unterscheiden, was im Gesamtergebnis enthalten ist. Obwohl das Planvermögen wie auch die Verpflichtungen sensitiv auf ähnliche Risikofaktoren sind, können sich tatsächliche Veränderungen im Planvermögen und den Verpflichtungen durch eine unzureichende Korrelation zwischen Marktrisikofaktoren und versicherungsmathematischen Annnahmen nicht vollständig ausgleichen. Durch nichtlineare Zusammenhänge ist bei der Extrapolation dieser Sensitivitäten hinsichtlich der Kapitalmarktbedingungen und der wichtigsten Annahmen Vorsicht geboten in Bezug auf den gesamten Finanzierungsstatus. Etwaige Maßnahmen des Managements zur Reduzierung verbundener Risiken in den Pensionsplänen sind in diesen Sensitivitätszahlen nicht enthalten.
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31.12.2014 |
31.12.2013 |
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in Mio € |
Deutschland |
Großbritannien |
USA |
Andere Länder |
Deutschland |
Großbritannien |
USA |
Andere Länder |
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Diskontierungszinssatz (–100 bp): |
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Anstieg (–) in der Leistungsverpflichtung |
–1.740 |
–950 |
–90 |
–220 |
–1.355 |
–800 |
–60 |
–155 |
||||||
Erwarteter Anstieg (+) im Planvermögen1 |
1.525 |
925 |
75 |
115 |
1.200 |
640 |
55 |
85 |
||||||
Erwartete Nettoveränderung im Finanzierungsstatus (Anstieg (+)/Verringerung (–)) |
–215 |
–25 |
–15 |
–105 |
–155 |
–160 |
–5 |
–70 |
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Diskontierungszinssatz (+100 bp): |
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Verringerung (+) in der Leistungsverpflichtung |
1.505 |
775 |
85 |
180 |
1.185 |
650 |
55 |
130 |
||||||
Erwartete Verringerung (–) im Planvermögen1 |
–1.525 |
–925 |
–75 |
–115 |
–1.200 |
–640 |
–55 |
–85 |
||||||
Erwartete Nettoveränderung im Finanzierungsstatus (Anstieg (+)/Verringerung (–)) |
–20 |
–150 |
10 |
65 |
–15 |
10 |
0 |
45 |
||||||
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||||||
Kreditrisikorate (–100 bp): |
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||||||
Anstieg (–) in der Leistungsverpflichtung |
–1.740 |
–950 |
–180 |
–230 |
–1.355 |
–800 |
–140 |
–155 |
||||||
Erwarteter Anstieg (+) im Planvermögen1 |
880 |
225 |
45 |
40 |
705 |
170 |
35 |
20 |
||||||
Erwartete Nettoveränderung im Finanzierungsstatus (Anstieg (+)/Verringerung (–)) |
–860 |
–725 |
–135 |
–190 |
–650 |
–630 |
–105 |
–135 |
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||||||
Kreditrisikorate (+100 bp): |
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|
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||||||
Verringerung (+) in der Leistungsverpflichtung |
1.505 |
775 |
160 |
190 |
1.185 |
650 |
125 |
130 |
||||||
Erwartete Verringerung (–) im Planvermögen1 |
–880 |
–225 |
–45 |
–40 |
–705 |
–170 |
–35 |
–20 |
||||||
Erwartete Nettoveränderung im Finanzierungsstatus (Anstieg (+)/Verringerung (–)) |
625 |
550 |
115 |
150 |
480 |
480 |
90 |
110 |
||||||
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||||||
Inflationsrate (–50 bp):2 |
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||||||
Verringerung (+) in der Leistungsverpflichtung |
350 |
330 |
0 |
75 |
325 |
265 |
0 |
55 |
||||||
Erwartete Verringerung (–) im Planvermögen1 |
–245 |
–290 |
0 |
–10 |
–195 |
–260 |
0 |
–15 |
||||||
Erwartete Nettoveränderung im Finanzierungsstatus (Anstieg (+)/Verringerung (–)) |
105 |
40 |
0 |
65 |
130 |
5 |
0 |
40 |
||||||
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||||||
Inflationsrate (+50 bp):2 |
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||||||
Anstieg (–) in der Leistungsverpflichtung |
–365 |
–355 |
0 |
–80 |
–335 |
–285 |
0 |
–60 |
||||||
Erwarteter Anstieg (+) im Planvermögen1 |
245 |
290 |
0 |
10 |
195 |
260 |
0 |
15 |
||||||
Erwartete Nettoveränderung im Finanzierungsstatus (Anstieg (+)/Verringerung (–)) |
–120 |
–65 |
0 |
–70 |
–140 |
–25 |
0 |
–45 |
||||||
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||||||
Gehaltssteigerungsrate (–50 bp): |
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Verringerung (+) in der Leistungsverpflichtung |
80 |
15 |
0 |
15 |
70 |
10 |
0 |
20 |
||||||
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||||||
Gehaltssteigerungsrate (+50 bp): |
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||||||
Anstieg (–) in der Leistungsverpflichtung |
–80 |
–15 |
0 |
–15 |
–70 |
–10 |
0 |
–20 |
||||||
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||||||
Anstieg der Lebenserwartung um 10 %3 |
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||||||
Anstieg (–) in der Leistungsverpflichtung |
–275 |
–85 |
–25 |
–20 |
–220 |
–75 |
–20 |
–15 |
Erwarteter Kapitalfluss
Die im Folgenden dargestellten erwarteten Zahlungen des Konzerns im Jahr 2015 bezüglich seiner Pensionspläne umfassen sowohl die Leistungszahlungen für nicht extern ausfinanzierte Pläne, die Zuführungen zum Planvermögen extern ausfinanzierter leistungsdefinierter Pensionspläne als auch Beiträge an beitragsdefinierte Pensionspläne.
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2015 |
in Mio € |
Insgesamt |
Erwartete Zuführungen |
|
zum Planvermögen leistungsdefinierter Versorgungspläne |
265 |
zum BVV |
50 |
zur Postbeamtenversorgungskasse |
100 |
zu beitragsdefinierten Plänen |
230 |
Erwartete Leistungszahlungen für intern finanzierte Versorgungspläne |
35 |
Erwartete Zahlungen für Pensionspläne |
680 |
Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer
Die folgende Tabelle bietet eine Aufstellung spezifischer Aufwandspositionen gemäß den Anforderungen nach IAS 19 beziehungsweise IFRS 2.
in Mio € |
2014 |
2013 |
2012 |
||||
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|||||||
Aufwendungen für leistungsdefinierte Pläne |
|
|
|
||||
Dienstzeitaufwand |
296 |
261 |
289 |
||||
Nettozinsaufwand (+)/-ertrag (–) |
3 |
10 |
11 |
||||
Gesamtaufwendungen leistungsdefinierter Pläne |
299 |
271 |
300 |
||||
Aufwendungen für beitragsdefinierte Pläne |
|
|
|
||||
Beiträge an den BVV |
51 |
51 |
51 |
||||
Beiträge an die Postbeamtenversorgungskasse |
97 |
97 |
105 |
||||
Beiträge an beitragsdefinierte Pläne |
228 |
221 |
219 |
||||
Gesamtaufwendungen beitragsdefinierter Pläne |
376 |
369 |
375 |
||||
Pensionsaufwendungen insgesamt |
675 |
640 |
675 |
||||
Arbeitgeberbeiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung |
229 |
230 |
231 |
||||
Aufwand für in Aktien zu begebene aktienbasierte Vergütung1 |
860 |
918 |
1.097 |
||||
Aufwand für in bar auszuzahlende aktienbasierte Vergütung1 |
11 |
29 |
17 |
||||
Aufwand für aufgeschobene Barvergütungen1 |
815 |
811 |
1.133 |
||||
Aufwand für Abfindungszahlungen2 |
205 |
274 |
472 |